Gewalt. Frauen. Migrantinnen.

Von struktureller bis hin zu häuslicher und partnerschaftlicher Gewalt.
Online-Veranstaltung mit Vorträgen und Austausch mit Expertinnen
Datum und Uhrzeit
-
Veranstaltungsort

online
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Deutschland

„Gewalt gegen Frauen“ ist nach Art. 3 der Istanbul-Konvention eine Menschenrechtsverletzung und eine Form der Diskriminierung gegen die Frau. Darunter werden „alle Handlungen gegen Frauen bezeichnet, die zu körperlichen, sexuellen, psychischen oder wirtschaftlichen Schäden oder Leiden bei Frauen führen oder führen können (…), sei es im öffentlichen oder privaten Leben“ (Istanbul-Konvention).
Jede dritte Frau in Deutschland ist mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen. Etwa jede vierte Frau wird mindestens einmal Opfer körperlicher oder sexueller Gewalt durch ihren aktuellen oder früheren Partner. Betroffen sind Frauen aller sozialen Schichten (BMFSF 2020).
Frauen mit Migrationsgeschichte sind überproportional von häuslicher Gewalt betroffen, hinzu kommt, dass sich Migrantinnen schwer aus Gewaltsituationen befreien können. Die Gründe dafür sind unterschiedlich: Das Fehlen von sozialen Netzwerken und unzureichende Kenntnisse vom Opferschutz, ökonomische Abhängigkeit sowie ihre hohe Vulnerabilität durch soziale und psychische Diskriminierung in Deutschland.
Im Rahmen unserer Veranstaltung können Migrantinnen sich über die verschiedenen Formen von Gewalt gegen Frauen und Gewaltschutzkonzepten informieren und sich untereinander austauschen. Zudem möchten wir Frauen ermutigen, ihre Rechte zu nutzen, und ihnen mögliche Handlungsoptionen zeigen.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Die Teilnahme ist kostenlos.

Anmeldung bis zum 15.09.2021: Email: kontakt@forum-internationaler-frauen.org

Weitere Informationen zur Veranstaltung sowie das Programm finden Sie im Flyer (s. Download).